Editorial
«Junge Evaluator*innen braucht das Land». Aber woher sollen diese kommen? Im heutigen Newsletter sind eine ganze Reihe von Impulsen aufgeführt, die den Nachwuchs im Evaluationsbereich fördern: Es fängt an mit dem «Who is who der Schweizer Evaluationslandschaft» erarbeitet durch die Swiss JEE. Weiter geht es mit Kursen des ZUW, die das notwendige Evaluationswissen vermitteln. Robin Stähli berichtet, was ihn zum Einstieg in die Evaluation motiviert. Und schliesslich wird mit dem heutigen Newsletter das SEVAL-Stipendium für angehende Fachleute im Bereich Evaluation lanciert.
Gute Aussichten für angehende Evaluator*innen. Wir freuen uns auf euch.
Stefan Rieder
Präsident der SEVAL
Themen
- Aktivitäten und Mitteilungen der SEVAL / Activités et communications de la SEVAL
- Internationales / Internationale
- Aus- und Weiterbildung / Formations et formations continues
- Informationen aus den Arbeitsgruppen / Informations de la part des groupes de travail
- Agenda / Agenda
- Publikationen / Publications
Aktivitäten und Mitteilungen der SEVAL / Activités et communications de la SEVAL
Die SEVAL schafft ein Stipendium zur Förderung des Nachwuchses in der Evaluation
Aufgrund der Vorschläge der Arbeitsgruppe Kompetenzen und mit dem Engagement der Swiss JEE (siehe Newsletter Januar 2023) lanciert die SEVAL ein Stipendium zur Unterstützung von jungen Evaluatorinnen und Evaluatoren.
Die SEVAL will junge, angehende Fachleute in der Schweiz fördern, die im Berufsfeld der Evaluation Fuss fassen möchten. Dafür schreibt die SEVAL neu jährlich zwei Arten von Stipendien aus:
- CAS-Stipendium: Reduktion der Studiengebühren eines CAS in Evaluation um 50%
- Praktikums-Stipendium: Mitfinanzierung einer noch nicht zugesicherten Praktikumsstelle im Umfang von CHF 4’500
Bewerbende können sich auf eines oder auch auf beide Stipendien kombiniert bewerben. Unabhängig von ihrem Bewerbungserfolg unterstützt die SEVAL alle Bewerbenden mittels Tipps und Empfehlungen für den Einstieg in die Evaluation, der Vermittlung einer Mentorin oder eines Mentors aus dem Evaluationsbereich, und der einmaligen Schenkung der SEVAL-Mitgliedschaft für ein Jahr.
Die erste Ausschreibung erfolgt im Herbst 2023. Die Jury setzt sich zusammen aus Philipp Zogg (Präsident der Jury, PrivatePublicConsulting), Laurent Cremieux (Eidgenössische Finanzkontrolle EFK) und Julia Rickenbacher (Interface Politikstudien Forschung Beratung AG).
Weitere Informationen werden in Kürze auf der SEVAL-Website und während des SEVAL-Kongresses 2023 verfügbar sein.
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La SEVAL crée une bourse pour encourager la relève en évaluation
Suite aux propositions du groupe de travail Compétences et avec l’engagement des Swiss JEE (voir Newsletter de janvier 2023 ), la SEVAL lance une bourse pour soutenir les jeunes évaluatrices et évaluateurs.
La SEVAL veut encourager les jeunes futur·e·s spécialistes en Suisse qui souhaitent prendre pied dans le domaine professionnel de l’évaluation. Pour ce faire, la SEVAL met désormais au concours chaque année deux types de bourses :
- Bourse CAS : réduction de 50% des frais d’études d’un CAS en évaluation.
- Bourse de stage : cofinancement d’une place de stage non encore garantie d’un montant de CHF 4’500.
Les candidat·e·s peuvent postuler à l’une des bourses ou pour les deux bourses à la fois. Indépendamment du succès de leur candidature, la SEVAL soutient toutes les candidates et tous les candidats en leur donnant des conseils et des recommandations pour débuter dans le domaine de l’évaluation, en les mettant en contact avec un mentor issu du domaine de l’évaluation et en leur offrant une fois l’affiliation à la SEVAL pour une année.
La première mise au concours aura lieu en automne 2023. Le jury est composé de Philipp Zogg (président du jury, PrivatePublicConsulting), Laurent Cremieux (Contrôle fédéral des finances CDF) et Julia Rickenbacher (Interface Politikstudien Forschung Beratung AG).
Davantage d’informations seront très prochainement disponibles sur le site internet de la SEVAL, de même que durant le Congrès 2023 de la SEVAL.
Erfahrungsbericht eines jungen Evaluators, Robin Stähli
Robin Stähli hat an der Universität Genf einen Master in Public Management erworben. Er absolviert in Bern bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle ein Praktikum im Bereich Evaluation. Er teil mit uns einige Gedanken dazu, wie er die Evaluation erlernt und warum er sich für diesen Beruf interessiert.
1) Robin, wie bist du auf die Evaluation gestossen?
Ich habe die Evaluation durch einen gemeinsamen Masterkurs von Eric Moachon und Etienne Antille, Evaluatoren am Genfer Rechnungshof, kennengelernt. Davor war mir nicht wirklich bewusst, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, ausser der Tatsache, dass diese Analysephase in der Regel am Ende des politischen Prozesses stattfindet. Es erschien mir daher sinnvoll, mehr über dieses Thema zu erfahren, da die Evaluierung auf verschiedenen, aber präzisen Methoden beruht, um bestimmte Aspekte einer öffentlichen Politik besser zu verstehen. In Genf nimmt die Evaluation vielleicht einen etwas einzigartigeren Platz ein als anderswo, da der Rechnungshof und seine Berichte regelmässig in der öffentlichen Debatte auftauchen.
2) Was hat dich an der Evaluation so fasziniert, dass du deine ersten beruflichen Schritte in diesem Bereich machen wolltest?
Wenn man Sozialwissenschaften studiert hat, ist es meiner Meinung nach ziemlich schwierig, sich nach der Universität eine mehr oder weniger genaue Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft zu machen. In der Politikwissenschaft sind die Berufsmöglichkeiten äusserst vielfältig und vielgestaltig, vom Projektmanagement für NGOs bis hin zur Beratung von Unternehmen, wobei natürlich auch der öffentliche Sektor in seiner grossen Vielfalt einbezogen wird. Die Evaluation hat von Anfang an mein Interesse geweckt, nicht nur, weil sie wissenschaftliche Kompetenzen und Interesse an der Funktionsweise des Staates im weitesten Sinne vereint, sondern auch, weil dieser Beruf in der Schweiz – insbesondere in der Romandie – im Wachstum begriffen ist.
3) Was gefällt dir an der Evaluation?
Ich mag die Evaluation aus drei Gründen. Erstens, weil es ein Bereich an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft ist, nämlich ein Urteil über ein politisches Projekt oder Programm auf der Grundlage von wissenschaftlichen Fakten und Methoden abgeben zu können. Zweitens das (erwiesene?) Gefühl, etwas zum politischen Prozess beizutragen, indem man auf die Perfektionierung des staatlichen Handelns abzielt. Und schliesslich – und das ist eine Chance für die Eidgenössische Finanzkontrolle – die Möglichkeit, extrem unterschiedliche Themen und Bereiche der öffentlichen Politik zu erfassen, von den Sozialversicherungen über die Klimapolitik bis hin zur Entwicklungshilfe zum Beispiel.
4) Kannst du dir eine Karriere in der Evaluation vorstellen?
Das ist definitiv eine Option, die ich ernsthaft in Betracht ziehe! Ich glaube nicht, dass es viele Berufe gibt, die angewandte Forschung, Projektmanagement und Interaktion mit der Öffentlichkeit so gut miteinander verbinden. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto wertvoller ist es meiner Meinung nach, Kompetenzen zu entwickeln, die eine Brücke zwischen dem akademischen und dem beruflichen Umfeld schlagen. Die Vielfalt der Mandate, sei es in Bezug auf die zu evaluierende öffentliche Politik, den gewählten Analysewinkel oder den Auftraggeber, macht die Arbeit immer wieder anders und neu, das finde ich wichtig. Schliesslich habe ich das Gefühl, dass ich immer etwas über die Projekte, für die ich arbeite, lernen kann, was für mich eine grosse Befriedigung ist. In meinem Beruf einen Sinn zu finden, das ermöglicht mir, wie auch anderen, meiner Meinung nach die Evaluation.
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Témoignage d’un jeune évaluateur, Robin Stähli
Robin Stähli est titulaire d’un master en management public de l’Université de Genève. Il effectue un stage en évaluation à Berne au Contrôle fédéral des finances. Il nous livre quelques réflexions sur son apprentissage de l’évaluation et son intérêt pour ce métier.
1) Robin, comment as-tu découvert l’évaluation ?
J’ai découvert l’évaluation grâce à un cours de master donné conjointement par Eric Moachon et Etienne Antille, évaluateurs à la Cour des comptes de Genève. Avant cela, je n’avais pas réellement connaissance de tout ce qui se cachait derrière ce terme autre le fait que, généralement, cette phase d’analyse se situe à la fin du processus politique. Il m’a donc semblé pertinent de pouvoir en apprendre plus sur le sujet, l’évaluation reposant sur des méthodes diverses mais précises, toujours dans le but de pouvoir mieux appréhender certaines facettes d’une politique publique. Aussi, l’évaluation prend peut-être une place un peu plus singulière à Genève qu’ailleurs, la Cour des comptes et ses rapports apparaissant régulièrement dans le débat public.
2) Qu’est ce qui t’a attiré dans l’évaluation pour vouloir y faire tes premiers pas professionnels ?
Lorsque l’on a étudié les sciences sociales, il est selon moi assez difficile de se faire une idée plus ou moins précise de notre futur professionnel une fois hors de l’université. En sciences politiques, les débouchés sont extrêmement variés et protéiformes, de la gestion de projet pour des ONG au conseil pour des entreprises, en passant évidemment par le secteur public dans sa grande diversité. Si l’évaluation a d’emblée retenu mon intérêt, c’est non seulement parce qu’elle allie compétences scientifiques et intérêt pour le fonctionnement de l’Etat au sens large, mais aussi parce que la profession est en expansion en Suisse – en particulier en Romandie.
3) Qu’est ce qui te plaît dans l’évaluation ?
Je me plais dans l’évaluation pour trois raisons. Tout d’abord, parce que c’est un domaine à l’interface entre la politique et la science, à savoir pouvoir émettre un jugement sur un projet ou programme politique en se basant sur des faits et méthodes scientifiques. Ensuite, le sentiment (avéré ?) d’apporter quelque chose au processus politique en visant le perfectionnement de l’action étatique. Finalement – et c’est une chance au Contrôle fédéral des finances -, la possibilité d’appréhender des sujets et domaines de politique publique extrêmement variés, des assurances sociales à la politique climatique sans oublier l’aide au développement, par exemple.
4) Est-ce que tu imagines faire carrière dans l’évaluation ?
C’est définitivement une option que je considère sérieusement ! Je ne crois pas qu’il y ait beaucoup de professions qui allient autant recherche appliquée, gestion de projet et interaction avec la sphère publique. Plus le temps avance, plus j’estime qu’il est précieux de développer des compétences faisant le pont entre les milieux académique et professionnel. La variété des mandats, que ce soit au niveau de la politique publique évaluée, l’angle d’analyse choisi ou le mandant rend le travail sans cesse différent et nouveau, je trouve cela important. Enfin, j’ai le sentiment de toujours pouvoir apprendre quelque sur les projets pour lesquels je travaille, c’est une grande source de satisfaction pour moi. Trouver du sens dans sa profession, je crois que l’évaluation me le permet, comme à d’autres.
SEVAL-Kongress 2023: Das Programm ist verfügbar. Melden Sie sich jetzt an!
Das Organisationskomitee des SEVAL-Kongresses 2023 hat für Sie ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das mit den Methodenateliers am Donnerstagnachmittag und den anschliessenden Konferenzen und Workshops am Freitag spannend zu werden verspricht. Es ist eine einmalige Gelegenheit, uns zu treffen, zu lernen und uns über unsere Evaluationspraxis auszutauschen.
Der Kongress findet am 31. August und 1. September in Freiburg statt.
Thema: Beitrag der Evaluation für eine evidenzbasierte öffentliche Politik in den Bereichen Umwelt, Klima und Energie.
Hier können Sie das Programm einsehen und sich anmelden.
Erzählen Sie Ihren Freunden und Bekannten vom Kongress und diskutieren Sie die behandelten Themen in Ihrem Umfeld. Verbreiten Sie die Informationen über Ihre Kommunikationskanäle und geben Sie das Programm an Ihre Kontakte und Bekannten weiter!
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Congrès SEVAL 2023 : le programme est disponible. Inscrivez-vous dès maintenant !
Le Comité d’organisation du Congrès SEVAL 2023 vous a concocté un programme riche, diversifié et qui s’annonce passionnant avec les ateliers méthodologiques du jeudi après-midi puis les conférences et workshops du vendredi. C’est une occasion unique de nous rencontrer, d’apprendre et d’échanger sur nos pratiques d’évaluation.
Le Congrès a lieu à Fribourg les 31 août et 1er septembre.
Thème : Contribution de l’évaluation pour une politique publique fondée sur les preuves dans les domaines de l’environnement, du climat et de l’énergie
Vous pouvez consulter le programme et vous inscrire ici
Parlez du Congrès autour de vous et discutez des thèmes abordés dans votre entourage. Relayez les informations au moyen de vos canaux de communication et diffusez le programme auprès de vos contacts et connaissances !
News aus dem SEVAL-Vorstand
Die nächsten Sitzungen des Vorstands finden an folgenden Daten statt:
06./07. Juli 2023, Retraite
23. August 2023, 13.30 – 16.30 Uhr
25. Oktober 2023, 13.30 – 16.30 Uhr
13. Dezember 2023, 13.30 – 16.30 Uhr
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Nouvelles du Comité SEVAL
Les prochaines séances du Comité ont lieu aux dates suivantes :
06./07 juillet 2023, Retraite
23 août 2023, 13h30 – 16h30
25 octobre 2023, 13h30 – 16h30
13 décembre 2023, 13h30 – 16h30
Internationales / Internationale
Réseau francophone de l’évaluation (RFE): FIFE2023
Das Internationale Frankophone Forum der Evaluation (FIFE) findet am 4., 5. und 6. Juli in Luxemburg statt. Es wird von der Société Luxembourgeoise de l’Évaluation et de la Prospective (SOLEP) und dem Réseau Francophone de l’Évaluation (RFE) organisiert und befasst sich mit dem Thema «Evaluation und die digitale Revolution». Sie können sich noch anmelden, um von einem reichhaltigen Programm mit Workshops, Plenarvorträgen, Panels, Foren, thematischen Knotenpunkten, Einzelpräsentationen, Postern und sozialen Aktivitäten zu profitieren. Mehrere aktive SEVAL-Mitglieder tragen zu dieser Veranstaltung bei, die zum ersten Mal in Europa stattfindet und normalerweise rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, Afrika, Nordamerika und dem Nahen Osten anzieht. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich mit Evaluationspraktikerinnen und -praktikern, Vertreterinnen und Vertretern von wichtigen internationalen Organisationen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und politischen Vertreterinnen und Vertretern über die Chancen und Herausforderungen der Evaluation im digitalen Zeitalter auszutauschen!
Weitere Informationen finden Sie auch hier
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Réseau francophone de l’évaluation (RFE) : FIFE2023
Le Forum International Francophone de l’Évaluation (FIFE) se tiendra les 4, 5 et 6 juillet à Luxembourg. Organisé par la Société Luxembourgeoise de l’Évaluation et de la prospective (SOLEP) et le Réseau Francophone de l’Évaluation (RFE), il portera sur le thème de l’Évaluation et la révolution numérique. Il est encore temps de vous inscrire afin de profiter d’un programme riche : ateliers de perfectionnement, conférences plénières, panels, forums, carrefours thématiques, présentations individuelles, affiches et activités sociales. Plusieurs membres actifs de la SEVAL contribuent à cet événement qui se tient pour la première fois en Europe et qui regroupe habituellement près de 300 participant·e·s venu·e·s d’Europe, Afrique, d’Amérique du Nord et du Moyen-Orient. Ne ratez pas cette occasion d’échanger avec des praticien·ne·s de l’évaluation, des représentant·e·s d’organisation internationales incontournables dans le domaine de la coopération internationale et des représentant·e·s politiques sur les chances et les défis de l’évaluation à l’heure du numérique !
Vous trouvez de plus amples informations aussi ici
Die Webseiten der Evaluationsgesellschaften in der Schweiz und weltweit finden Sie hier
Les sociétés d’évaluation en Suisse et dans le monde peuvent être consultées ici
Aus- und Weiterbildung / Formations et formations continues
Evaluationskurse und -veranstaltungen am Zentrum für universitäre Weiterbildung der Uni Bern:
Qualität der Evaluation, 29.06.-01.07.2023
Der Kurs wird online durchgeführt mit synchronen Sessions und asynchronen Selbstlerneinheiten!
Wie kann die Qualität von Evaluationen gesichert werden? Welche Instrumente und Kriterien gibt es dafür? Wie können diese praktisch angewendet werden? Welche Rolle spielen dabei Auftraggebende und Evaluierende? In Zeiten grosser Nachfrage nach Evaluationsdienstleistungen ist es besonders wichtig, deren Qualität zu sichern. Im Mittelpunkt des Kurses stehen Instrumente, die dazu dienen, die Qualität von Evaluationen zu definieren und einzuschätzen. Der Kurs führt in die Evaluationsstandards ein und stellt weitere Qualitätskriterien vor. Die Teilnehmenden lernen, diese Instrumente in unterschiedlichen Kontexten praktisch anzuwenden.
Dozent: Christian Rüefli (Büro Vatter, Politikforschung & -beratung)
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International Program for Development Evaluation Training (IPDET), 10.-21.07.2023
IPDET lädt alle Interessierten zu folgenden öffentlichen Veranstaltungen ein:
10.07., 09:00-10:30h: IPDET Onsite Opening
Offizielle Eröffnung IPDET 2023 durch Prof. Dr. Christian Leumann, Rektor der Universität Bern, Welcoming Words von Alec von Graffenried, Stadtpräsident Bern und Dugan Fraser, Director Global Evaluation Initiative der Worldbank; Vorstellung der Teilnehmenden und Einführung in den Core Course on Fundamentals of Evaluation. Anschliessend Kaffee und Gipfeli. Durch das Programm führt Stefanie Krapp, Head of IPDET.
19.07., 14:00-15:15h: Panelveranstaltung zum Thema “Development Evaluation between partner orientation and domestic accountability”
Panelists:
- Jörg Faust (DEval)
- Jos Vaessen (IEG/WBG)
- Silvia Salinas (Co-chair of evalpartners)
- NN (representative from a national M&E entity in the Global South)
Moderation: Dr. Stefanie Krapp (Head of IPDET)
Ort: Auditorium UniS, Schanzeneckstr. 1, Bern
Anschliessend Kaffee und Kuchen im Rahmen der IPDET World Exhibition.
IPDET bietet darüber hinaus Online Workshops (September – November) zu Quantitative Impact Evaluation, Meta Evaluation, Sampling und National M&E Systems an.
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Evaluationsaufträge klären, 07.-09.09.2023
Evaluationen werden meist intern oder extern beauftragt, was von beiden Seiten Klärungsgespräche bedingt. Im Kurs werden interaktiv im Team mit zwei konkreten Auftraggebern Auftragsklärungsgespräche geübt.
Dozent: Prof. Dr. Wolfgang Beywl (FHNW)
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Meta-Evaluation, 20.-22.09.2023
Wie werden Evaluationen evaluiert? Damit Evaluationen zur evidenzbasierten Steuerung von Programmen und Projekten eingesetzt werden können, müssen sie verlässliche Ergebnisse liefern. Die Verlässlichkeit der Ergebnisse einer Evaluation hängt wiederum eng von ihrer methodischen Konzeption und praktischen Umsetzung ab. Im Rahmen dieses Kurses wird der Frage nachgegangen, anhand welcher Kriterien, die damit im Zusammenhang stehenden Qualitätsmerkmale einer Evaluation überprüft werden können und wie dabei vorzugehen ist.
Dozent: Dr. Stefan Silvestrini (Centrum für Evaluation)
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Améliorez vos projets grâce a l’approche évaluative, 05.-06.10.2023
Intégrer la logique évaluative dans le cadre de projets publics afin d’améliorer leur efficacité. Vous familiariser avec l’approche évaluative, comprendre la plus-value que peut apporter la logique évaluative pour le développement de vos projets territoriaux, Être capable d’engager le processus évaluatif et les principaux outils d’évaluation dans le développement de vos projets.
Intervenantes : Claudine Morier, Pascale Hemmer (laoulia)
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Grundlagen von Evaluationen für die eigene Berufspraxis, 26.10.2023, 16.11.2023, 07.12.2023
Evaluationen – jenseits von Ritualen, automatisierten Kontrollmechanismen und standardisierten Qualitätsmanagementprozessen – bringen hohen Nutzen z. B. für Entwicklungs-, Lern- und Lehrprozesse. Der Kurs zeigt auf, wie dieses Versprechen durch seriöse und realistische Evaluationsplanung, abgestimmt auf spezifische Bedürfnisse und Informationsinteressen, eingehalten werden kann.
Der Kurs wird in Kooperation mit der EHB durchgeführt und folgt dem didaktischen Konzept des «inverted classroom» (flipped classroom).
Dozierende : Prof. Dr. Lars Balzer, Veronique Eicher (EHB)
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«Developmental Evaluation» in der praktischen Anwendung – die Perspektive von Auftraggeber:in und Evaluator:in, 31.10.2023
Sie planen oder führen ein innovatives Projekt oder Programm durch, das laufend an sich verändernde Bedingungen angepasst werden muss? Sie wollen eine Initiative sozialen Wandels in komplexen und unklaren Kontexten aufsetzen? Mit Hilfe einer Developmental Evaluation können Sie ihr Projekt oder Programm bewerten und auf Basis von zeitnah generierten Erkenntnissen während der Umsetzung weiterentwickeln.
Dozierende : Dr. Rahel Müller Menezes (BFH), Andreas Geis (SKKG), Dr. Stefanie Krapp (ZUW)
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Weitere Veranstaltungen finden Sie auf unserer SEVAL-Webseite
Vous trouvez les manifestations sur notre site web
Informationen aus den Arbeitsgruppen / Informations de la part des groupes de travail
Who is Who
Seit rund einem halben Jahr ist das Who is who der Schweizer Evaluationslandschaft auf dem Marktplatz der SEVAL aufgeschaltet. Darin präsentieren sich Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die Einstiegsstellen in die Evaluation anbieten – sei dies regelmässig oder hin und wieder, für Berufseinsteiger*innen oder Menschen mit weniger als 5 Jahren Evaluationserfahrung. Die Übersicht wurde von der Arbeitsgruppe Swiss JEE erstellt und ist in den letzten Monaten erfreulicherweise weiter gewachsen. Sollte auch Ihre Organisation aufgeführt werden? Dann freuen wir uns über eine Nachricht auf swissjee@seval.ch.
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Who is who
Depuis environ six mois, le Who is who du paysage suisse de l’évaluation est mis en ligne sur le site de la SEVAL. Des entreprises, institutions et organisations y présentent des postes d’entrée dans l’évaluation – que ce soit régulièrement ou de temps en temps, pour les jeunes professionnel·le·s ou les personnes ayant moins de 5 ans d’expérience dans l’évaluation. L’aperçu a été créé par le groupe de travail Swiss JEE et s’est heureusement étoffé au cours des derniers mois. Votre organisation devrait-elle aussi y figurer ? Dans ce cas, nous nous réjouissons de recevoir un message sur swissjee@seval.ch.
Diskussionsabend zu SEVAL-Standards in der Praxis
Die SEVAL-Standards sind allen engagierten Evaluator*innen ein Begriff. Aber wie können wir sie bei der Durchführung von Evaluationen praktisch nutzen? Dieser Frage gingen am 25. Mai rund 15 Evaluator*innen und Auftraggebende nach. Auf die Initiative der Swiss JEE trafen sich die angehenden und erfahrenen Expert*innen zu einem Diskussionsabend, unterstützt und begleitet von Christian Rüefli der AG Evaluationsstandards. Dabei zeigte sich, dass die SEVAL-Standards entlang des ganzen Evaluationsprozesses nützlich sein können, zum Beispiel:
- als Leitrahmen für die Klärung des Auftrags und Definition des Evaluationszwecks für Auftraggebende
- als Orientierungshilfe bei der Formulierung der Ausschreibung
- als Hilfestellung für die Beurteilung von Offerten, Konzepten, Zwischen- und Schlussberichten
- als Begründungs- und Legitimationsbasis für methodische Entscheide
- als Inspiration bei der Antizipation oder Bewältigung von Herausforderungen
- als Grundlage für die Reflexion des eigenen Handelns
- … und als vieles mehr.
Der lebhafte Austausch und die anschaulichen Praxisbeispiele haben illustriert, dass Standards keine abstrakte Materie sein müssen – und sich eine aktive Auseinandersetzung mit ihnen lohnt.
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Soirée de discussion sur les standards SEVAL dans la pratique
Les standards SEVAL sont connus de tous les évaluateurs et toutes les évaluatrices engagé·e·s. Mais comment pouvons-nous les utiliser dans la pratique lors de la réalisation d’évaluations ? C’est à cette question que se sont attelés une quinzaine d’évaluateurs et évaluatrices et de mandant·e·s le 25 mai. A l’initiative de Swiss JEE, les futur·e·s expert·e·s expérimenté·e·s se sont rencontré·e·s pour une soirée de discussion, soutenue et accompagnée par Christian Rüefli du groupe de travail Standards d’évaluation. Il en est ressorti que les standards SEVAL peuvent être utiles tout au long du processus d’évaluation, par exemple
- comme cadre directeur pour la clarification du mandat et la définition du but de l’évaluation pour les mandant·e·s
- comme guide pour la formulation de l’appel d’offres
- comme aide pour l’évaluation des offres, des concepts, des rapports intermédiaires et finaux
- comme base de justification et de légitimation pour des décisions méthodologiques
- comme source d’inspiration pour anticiper ou relever des défis
- comme base de réflexion sur sa propre action
- … et bien plus encore.
Les échanges animés et les exemples pratiques ont montré que les normes ne sont pas forcément une matière abstraite et qu’il vaut la peine de s’y intéresser activement.
Theaterveranstaltung der GREVAL zum Thema Konflikte in Evaluationen.
Am 11. Mai organisierte die GREVAL in Lausanne ein Event, um Konfliktsituationen, die von realen Ereignissen inspiriert sind, auf die Bühne zu bringen und zu diskutieren. Sowohl Auftraggeber, als auch Personen, die Evaluationen durchführen oder auch diejenigen, die Teil des Evaluationsobjekts sind, können mit schwierigen Situationen konfrontiert werden. Beispielsweise wenn der Auftraggeber eine vorgefasste Meinung über die Ergebnisse hat, wenn er die methodische Ausrichtung beeinflussen will oder wenn eine evaluierte Einheit sich unkooperativ zeigt, weil sie die Konsequenzen einer früheren Evaluation nicht verkraftet hat. Ebenso kann der Evaluator oder die Evaluatorin auf einen zu technischen Jargon zurückgreifen, der seine/ihre Ausführungen schwer verständlich macht. Die Schauspielerin Diane Müller sorgte für den schauspielerischen Teil. Eric Moachon und Caroline Jacot-Descombes standen für die Regie zur Verfügung. An diesem Abend wurde die Beratungsstelle der SEVAL vorgestellt. Reinhard Zweidler kommentierte die Situationen und stellte mögliche Abhilfemassnahmen und Interventionen vor. Rund 30 Personen nahmen an diesem Abend teil, gefolgt von einem Apéro in geselliger Runde, bei dem die Diskussionen weitergeführt werden konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle Protagonisten, die diese innovative und partizipative Veranstaltung ermöglicht haben!
Zögern Sie nicht, die Beratungsstelle der SEVAL zu kontaktieren und sie in Ihrem Bekanntenkreis bekannt zu machen! Reinhard Zweidler und seine Kollegen von der Beratungsstelle freuen sich darauf, Ihnen zu antworten. Die Beratungsstelle
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Evénement théâtral du GREVAL sur le thème des conflits dans les évaluations
Le 11 mai dernier, le GREVAL a organisé à Lausanne un événement pour mettre en scène et discuter de situations conflictuelles inspirées de faits réels. Aussi bien les mandants, que les personnes qui réalisent des évaluations ou encore celles qui font partie de l’objet d’évaluation peuvent se trouver confronter à des situations difficiles. Par exemple lorsque le mandant a une idée préconçue des résultats, s’il veut influencer les orientations méthodologiques ou encore lorsqu’une entité évaluée se montre non coopérative, ayant mal vécu les conséquences d’une évaluation précédente. De même l’évaluateur ou l’évaluatrice peut avoir recours à un jargon trop technique rendant peu audible son intervention. Pour les mises en situation, Madame Diane Müller, comédienne a assuré la partie théâtrale. Eric Moachon et Caroline Jacot-Descombes se sont prêtés au jeu de la mise en scène. Cette soirée a permis de présenter le service de conseil de la SEVAL. Reinhard Zweidler a commenté les situations et présenté les remédiations et interventions possibles. Une trentaine de personnes ont pris part à cette soirée suivie d’un apéritif convivial permettant de poursuivre les discussions. Un grand merci à tous les protagonistes ayant permis la réalisation d’un événement innovant et participatif !
N’hésitez pas à contacter le service de conseil de la SEVAL et à le faire connaître autour de vous ! Reinhard Zweidler et ses collègues du service de conseil se feront un plaisir de vous répondre. Le service de conseil
Agenda / Agenda
4 – 6 juillet 2023
5ème Forum International de l’Evaluation Francophone
Informations et inscription ici
31. August – 1. September 2023
SEVAL-Kongress 2023
Thema: Beitrag der Evaluation zu einer evidenzbasierten öffentlichen Politik in den Bereichen Umwelt, Klima und Energie
Weitere Informationen finden Sie hier
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31 août – 1er septembre 2023
Congrès SEVAL 2023
Thème : Contribution de l’évaluation pour une politique publique fondée sur les preuves dans les domaines de l’environnement, du climat et de l’énergie
Plus d’informations ici
13. – 15. September 2023
26. Jahrestagung der DeGEval – Gesellschaft für Evaluation
Weitere Informationen finden Sie hier
Weitere Veranstaltungen finden Sie auch fortlaufend auf unserer SEVAL-Webseite
Vous trouvez également d’autres manifestations continuellement sur notre site web
Zur Erinnerung: wenn Sie als Mitglied der SEVAL an einer Veranstaltung teilnehmen möchten und anschliessend einen kurzen Betrag dazu veröffentlichen, welche Erkenntnisse Sie aus dieser Veranstaltung gewonnen haben, können Sie für Ihre Transportkosten, Unterkunft und Registrierung eine Entschädigung von max. CHF 1’000.- beantragen. Ihren schriftlichen Beitrag veröffentlichen wir im Newsletter. Bitte kontaktieren Sie in der Phase der Vorbereitung Ihrer Reise das SEVAL-Sekretariat secretariat@seval.ch
Rappel : si vous êtes membre de la SEVAL et vous souhaitez participer à l’une ou l’autre des manifestations, vous pouvez obtenir un dédommagement de vos frais de transports, d’hébergement et d’inscription (max. CHF 1’000.-) en rédigeant une note avec les enseignements tirés de la manifestation. Votre contribution sera publiée dans la SEVAL-Newsletter. Merci de vous dresser à l’avance au secrétariat SEVAL secretariat@seval.ch.
Publikationen / Publications
Im 2022 wurden in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) folgende unabhängigen Evaluationen veröffentlicht:
Thematische Evaluation: Independent Evaluation of SDC’s Engagement in Climate Change Adaptation and Mitigation 2015 – 2020
Institutionelle Evaluation: Independent Evaluation of SDC’s Performance in National Policy Dialogue 2013 – 2020
Unabhängige Evaluation des DEZA-Engagements im National Policy Dialogue 2013-2020 (en)
Evaluationen von Länder- und regionalen Kooperationsprogrammen:
Cooperation Strategy Evaluation Nepal 2018 – 2022
Folgende Evaluationen sind aktuell in Arbeit und werden im 2023 veröffentlicht:
- Independent Evaluation of SDC’s Private Sector Engagement from 2015 to 2021 sowie
- Independent Evaluation of SDC’s Engagement in the Field of Good Governance and Rule of Law from 2017 to 2022
Alle unabhängigen und von der DEZA Direktion in Auftrag gegebenen Evaluationen werden seit 2010 auf der DEZA Website veröffentlicht:
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Die Rubrik Publikationen bietet eine Plattform, um auf Neuerscheinungen zum Thema Evaluation oder auf Publikationen von Seval-Mitgliedern (Evaluationsberichte, Bücher, Artikel in Büchern oder Fachzeitschriften etc.) aufmerksam zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt die Redaktion jederzeit gerne entgegen: secretariat@seval.ch
La rubrique publications offre une plate-forme pour rendre le public intéressé attentif à des nouvelles parutions dans le domaine d’évaluation ou à des publications des membres de la Seval (rapports d’évaluation, livres, articles dans des livres ou revues spécialisées etc.). Indications peuvent à tout moment être adressées à la rédaction : secretariat@seval.ch